Gabriel Fauré zum 177. Geburtstag
Gabriel Fauré, hin und wieder auch der „französische Schumann“ genannt, wurde am 12. Mai 1845 in Pamiers (Südfrankreich) geboren. Als Zehnjähriger nahm er ein Kirchenmusikstudium in Paris auf und war u.a. Schüler des nur 10 Jahre älteren Camille Saint-Saëns. In Rennes, wo er eine Stelle als Organist annahm, begann er zu komponieren. Hier entstand seine bekannte Sonate für Klavier und Violine (A–Dur op. 13), die ihm zum Durchbruch als Komponist verhalf. Er wechselte als Organist nach Paris und wurde später Kompositionsprofessor am dortigen Konservatorium. Zu seinen Schülern zählte u.a. Maurice Ravel.
Seine Kompositionen waren von der deutschen und französischen Romantik beeinflusst, dennoch fand Fauré seinen eigenen Stil. Seine Musik wird dem Impressionismus zugeordnet.
Gern auf dem Podium gespielt und dennoch nicht sehr bekannt sind seine ausdrucksstarken Klavierstücke. Hier eine sehr schöne Aufnahme seiner 13 Nocturnes, gespielt vom großen französischen Pianisten Érick Heidsieck:
https://youtu.be/sqw5B9B9j4M